Umberto Eco & Jean Claude Carrière stellen in ihrem Diskurs über Die Große Zukunft des Buches fest, dass ein jeder das Bedürfnis hat sein Wissen zu überprüfen und diesem Wissen auch einen Sinn zu geben - es zu ordnen, um es dann an einer bestimmten Stelle in seine eigenen Überlegungen einzufügen. [1]

Wir leben in einer Zeit, in der wir mit Informationen überschüttet werden. Der Zugang zum Internet ermöglicht uns auf wissenschaftliche Arbeiten, Bücher, Zeitschriften, aber auch Tonträger zuzugreifen. Wie aber ist mit Informationen umzugehen, wenn deren Wahrheitsgehalt nicht überprüft werden kann, weil deren Quellen allzu oft nicht überprüft wurden; oder werden können? Welchen Wert haben wissenschaftliche Arbeiten, die in einer Sprache verfasst werden, die dem "Anspruch, das alles von allen sollte verstanden werden können" [2] nicht gerecht werden?

Auf den folgenden Seiten wollen wir versuchen Aktuelles aus Wissenschaft & Forschung möglichst verständlich aufzubereiten und bitten Sie an diesem Diskurs teilzunehmen.
Zudem bieten der Österreichische Fischereiverband, die Landesfischereiverbände und Landesorganisationen der Fischerei jährlich ein Veranstaltungsprogramm mit Seminaren, Fachtagungen, Workshops und Fortbildungsveranstaltungen an.

Die große Zukunft des Buches

Umberto Eco, Jean-Claude Carriere
Übersetzt von Barbara Kleiner
Carl Hanser Verlag, 2010
ISBN 978-3-446-23577-9
Seiten 288

Der Sprachverführer
Die deutsche Sprache: was sie ist, was sie kann

Thomas Steinfeld
Carl Hanser Verlag, 2010
ISBN 978-3-446-24316-1
Seiten 272

[1]Umberto Eco, Jean-Claude Carrière (2010). Die große Zukunft des Buches.
Nun hat aber jeder das Bedürfnis, sein Wissen nicht nur zu überprüfen, sondern ihm auch einen Sinn zu geben, das heißt, es zu ordnen und an einer bestimmten Stelle in seine eigenen Überlegungen einzufügen. Aber nach welchen Kriterien? [Seite 73]

[2]Thomas Steinfeld (2010). Der Sprachverführer.
Und je größer diese Wissenschaften [die Natur- und Ingenieurwissenschaften] wurden, desto weiter entfernten sie sich von ihrem Ausgangspunkt, von der Aufklärung und deren Anspruch, dass alles von allen sollte verstanden werden können. [Seite 185]